Ein Ausflug in die Berge, 2 Oma's mit den Enkerl - 6 Jahre. Mit dem Shuttelbus rauf bis zum ... mehr lesen
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Eine tolle Möglichkeit ist der shuttlebus um auch mit Kindern die Höhle zu erreichen. Führung und ... mehr lesen
Nachdem wir schon öfters im Salzkammergut Urlaub gemacht und schon von Freunden von diesem versteckten Kleinod erfahren haben, ist es diesen Sommer endlich so weit gewesen die Höhle zu besuchen. Das ist nicht so leicht, hat doch die Hütte nur von Mai bis Mitte September Samstags Sonntags und Feiertags geöffnet.
Von meinen Freunden hab ich einen Folder bekommen und bin so auf die Internetseite gestoßen, wo Busverkehr, Wanderwege und Schauhöhle sehr gut, wenn nicht schon fast zu genau erklärt werden.
Das war aber gar nicht nötig, ist doch auch zu Beginn des Weges das Wichtigste angegeben.
Bei der Forststraße, wo der Schranken und das Fahrverbotsschild ist, ist es für das eigene Auto endgültig Schluss, sonst dürfte man Ärger mit den Forstmännern bekommen Da ich nicht mehr so gut bei Fuß bin, wollte ich den angebotenen Bus nehmen, habe aber leider vergessen zu reservieren. Zum Glück war aber noch ein Platz frei.
Schließlich waren noch 30min zu Fuß zurückzulegen. Für Naturliebhaber gibt es aber genug zu schauen, da vergeht die Zeit schnell.
Die Bewirtung war sehr freundlich, allerdings waren leider wegen des Schönwetters viele Gäste gekommen, sodass ich leider auf Höhlenführung und Essen warten musste.
Die Höhle ist wirklich sehenswert und gegen die Massen, welche die Dachsteinhöhlen besuchen, richtig erholsam und was für die Seele. Gegen Abend kam ich noch dazu etwas mit den Wirtsleuten zu plaudern. Sie waren von der regenreichen Saison leider unzufrieden, auch wenn der schöne Herbst etwas entschädigt.
Das ist eigentlich schade, ist der Hoehlenbesuch und Einkehren in der Schutzhuette als Tagesausflug jedem sehr zu empfehlen. Man sollte aber mindestens einen halben Tag veranschlagen und den Willen mitbringen, sich mit der Natur und ihren verborgenen Schätzen auseinandersetzen zu wollen.
Vorerst sei erwähnt dass wir kein Internet zur Verfügung hatten. Anscheinend irrtümlich nahmen wir an, dass diese Höhle durchaus mit dem Auto zu erreichen wäre. Einem großen "geöffnet" -Schild und auch einem "zum Schotterparkplatz"- Schild folgend fuhren wir, die im vorigen Beitrag erwähnte Schotterstrasse, ca. 1 std. lang nach bis wir dann endlich bei dem parkplatz waren. Dort gab es ein Schild zur Gasselhöhle ohne Zeitangabe. Nebenbei sei noch gesagt, dass wir auf Grund mehrerer Wanderungen in der Woche zuvor, nicht wirklich mehr Lust zum Wandern hatten. Dennoch gingen wir dem Schild nach, da wir dachten es wäre nicht mehr weit. Schlussendlich gingen wir weitere 45 min zur gasselhöhle. Erschöpft oben angekommen und die wirtin auf die schlecht beschilderte Route angesprochen, stiessen wir auf Unverständnis und keine Gastfreundlichkeit, d.h. wir wussten bis eben gar nicht, dass man dort etwas hätte konsumieren können. Außerdem war die Höhle geschlossen.
Zusammenfassend ein für uns sehr enttäuschender Ausflug zur Gassel-Tropfsteinhöhle beim Ebensee.
Wir bedauern sehr, dass Ihnen der Ausflug zur Gassel-Tropfsteinhöhle nicht gefallen hat.
Die Befahrung der Fortststraße, welche sich über eine Strecke von 13 km über 600 Höhenmeter Richtung Gasselhütte den Berg hinauf schlängelt, ist durch die Österr. Bundesforste klar untersagt und wird von den Forstwacheorganen geahndet. Es gibt dazu eine deutlich erkennbare Verbotstafel beim Beginn der Forststraße und einen Schaukasten mit den nötigen Informationen zu den Schutzhütten- und Schauhöhlenöffnungszeiten, die sich voneinander unterscheiden. Die Tafel, die Sie beschrieben haben, weist auf die Öffnungszeiten der Schutzhütte hin. Ein genau daneben liegender Schaukasten weist die Öffnungszeiten der Schauhöhle, Wandermöglichkeiten und Shuttlebusverkehr Richtung Hütte aus.
Die Gassel-Tropfsteinhöhle und die alpine Schutzhütte werden seit ca. 100 Jahren vom Verein für Höhlenkunde Ebensee ehrenamtlich betreut und nicht gewinnorientiert geführt.
Besuchern wird wie bei allen Aktivitäten in der freien Natur und im alpinen Gelände empfohlen, sich im Vorfeld auf der Internetseite, in dem auf den Tourismusbüros des Salzkammerguts aufliegenden Besucherfolder oder über den Schaukasten am Beginn des Forstwegs zu informieren. Als alpine Schutzhütte und Tourismusbetrieb können wir Besuchern leider nicht denselben Zugang wie ein innerstädtisches Lokal bieten.
Diese Sehenswürdigkeit, eine der spektakulärsten Tropfsteinhöhlen in den Nordalpen, in der Nähe von Ebensee muss man sich erwandern – es führt keine Straße zur Gasselhöhle in 1.250 m Höhe.
Die Wanderung startet beim Parkplatz “Schießstätte” in der Ortschaft Rindbach (447 m), etwas außerhalb von Ebensee. Zuerst geht es 25 Minuten auf einer Forststraße entlang des Rindbachs zum ersten Halt – dem Rindbach-Wasserfall. Über einen mit Geländer abgesicherten Steig gelangt man zur Brücke direkt über dem Wasserfall. Auf dem Forstweg wandert man dann weiter, sieht einige Bildbäume und biegt nach ca. 45 Min. links in das Tal ein, durch das der mit „424“ gekennzeichnete Steig zur Gasselhöhle führt. Nach ca. 2 ½ Stunden Gesamtgehzeit erreicht man die Gassel-Hütte (1.250 m), wo man auf eine Stärkung einkehren kann. Der Blick von der Terrasse auf die Wälder und Gipfel ist überwältigend.
In der Hütte kann man sich für eine Führung anmelden, der Höhleneingang ist gleich daneben. Über Holzstiegen geht es tief hinab in die Zauberwelt aus Stalaktiten und Stalagmiten. Der Führer des Höhlenvereines hat viele interessante Geschichten und auch die eine oder andere Anekdote zum Schmunzeln auf Lager. Die Höhe ist auf einer Länge von 250 m begehbar, die Führung dauert etwa 50 Min. Sie führt über die “Bärenhalle”, in der die Höhlenforscher Bären- und Elchknochen gefunden haben, zur “Geraden Kluft”. Später geht es über den “Olymp” und die “Hofingerhalle” zur "Großen Kanzelhalle". Hier sind die prächtigsten Tropfsteingebilde zu bewundern, unter ihnen die 6 m lange "Tropfsteinorgel" oder das "Schmuckkästchen".
Der Eingang zur Höhle war Jägern und Holzknechten schon seit längerer Zeit bekannt, doch erst 1918 begannen vier Ebenseer Forscher mit der Erschließung. Am 06. August 1933 wurde sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie diente im II. Weltkrieg der SS und später den Amerikanern als geheimer Stützpunkt. Dabei wurden einige Tropfsteingebilde zerstört.
Bei den seit 2006 laufenden Neuforschungen konnte die Länge der Höhle auf 4,5 km mehr als verdreifacht werden. Erst kürzlich wurde ein neuer unterirdischer Dom entdeckt, dessen Versinterungen in der Höhlenwelt einzigartig sind. Wahrscheinlich ist erst ein geringer Teil der Gasselhöhlen erforscht und es verbergen sich noch viele Überraschungen.
Sportliche können nachher noch in 20 Minuten auf den Gasselkogel (1.411 m) steigen. Dort bietet sich ein atemberaubendes Panorama über das nördliche Salzkammergut. Für den Rückweg kann man die Variante über die Spitzlsteinalm wählen. Dort grast eine Herde schottischer Hochlandrinder.
Die Schützhütte bei der Höhle ist ab Anfang Mai bis Mitte September am Wochenende (Sa., So.) und an Feiertagen geöffnet. Die Wanderung ist mit der Höhlenbesichtigung und der Besteigung des Gasselkogels eine Ganztagestour (ca. 6 Stunden). Die Wege sind gut markiert und auch familiengeeignet.