Unser Eventerlebnis in der Werft Brandenburg an der Havel zum Jahreswechsel 2024/2025.
Unser Abend begann am 31.12.24 mit dem Eintreffen um 19.00 Uhr am Eingangsbereich der Werft. Wir wurden hier sehr
freundlich vom Sicherheitspersonal am Eingang unter Übergabe der Eintrittskarten mit anschl. Stempelung auf der Haut
empfangen. Hier bekamen wir die Information zum weiteren Ablauf des Abends mitgeteilt. Buffet von 20.00 Uhr-22.00Uhr, anschließend Musikalische Tanzveranstaltung. Soweit so Gut. Beim Eintritt in dem rechten Saal wo die Tische für verschiedene Personenanzahlen eingedeckt waren stellten wir schnell die sehr kalte und ungemütliche Atmosphäre fest. Fast die Hälfte der Tische waren unbesetzt und blieben es auch weiterhin an diesem Abend. Es wurde nichts dekoriert, lediglich zwei lange Strippen mit silbernen sehr dunklen verkehrt, überkopf auf gehangenen Ballons mit der Aufschrift "Happy New Year" (Überkopf lesbar). Es handelte sich hierbei wahrscheinlich um Heliumballons die man, wenn Helium drin gewesen wäre auch richtigrum lesbar gewesen wären. wir suchten uns im hinteren Bereich des Saals einen Zweiertisch und setzten uns hin. Im Saal lief sehr laut, was vielen störte moderne Weihnachtslieder in verschiedenen Sprachen. Ich frage mich ob man solche Lieder unbedingt knapp einer Woche nach Weihnachten noch auf solch einer Sylvester Veranstaltung spielen muss. Nun hatten wir noch eine Stunde bis zum Buffet Zeit, also entschieden wir uns ein Bier an der Bar zu holen. An der Bar bezahlten wir für 2 Biere 0,33 insgesamt 9,00€. Ich gab einen 10,00€ Schein und bekam 50 Cent wieder. Ich fragte nochmal den Preis nach, 4,50€ pro Bier und das Personal wusste sofort bescheid, ohne das ich den Irrtum weiter ansprach und gab mir ein weiteres 50 Cent-Stück zurück. Also bei einem Vorverkaufspreis von 90,00€ pro Karte hätte man denken können dass wenigstens 1 bis 2 Freigetränke mit enthalten sind. War aber leider nicht. An der Bar waren entweder kein Personal oder gleich Vier Mitarbeiter und nur Einer hat von denen ausgeschenkt und der war überfordert wenn 2-3 Gäste mal ein Getränk wollten.
Am Tisch saßen wir nun mit unserem 0,33er Bier und warteten nun. Leider gab es auch kein Knapperzeug um das Warten auf das Buffet angenehmer zu machen. Im Saal befindet sich an der Giebelwand eine riesige Bahnhofsuhr. Natürlich ist eine Uhr zum Silvesterabend unabdingbar und ein wichtiges Instrument um den Jahreswechsel nicht zu verpassen. Leider ging diese Uhr um 1 Stunde vor, also immer noch auf Sommerzeit gestellt. Super !!!
Das Buffet wurde dann um 20.00 Uhr eröffnet. Leider befand sich das aufgestellte Buffet im linken Saal. Also standen wir mit dem ersten Drittel der Gäste auf und machten uns auf dem Weg zum Buffet. Um den linken Saal zu erreichen mussten wir durch das Öffnen einer schweren Glastür über den kalten Vorraum im Eingangsbereich (man hätte dort eine Jacke anziehen müssen) um von dort aus wieder eine schwere Glastür zum linken Saal zu öffnen laufen.(Ich denke Flucht Rettungswege sehen anders aus).
Am Buffet angekommen viel und gleich die 4 Großen Platten mit ein und den selben Salatgeschnitzel (loses Salatkraut) auf um nur das Buffett in der länge zu strecken. Es gab viel Salat, Oliven 2 Sorten Fleisch eine Sorte Fisch, Rosmarinkartoffeln, Dessert und irgendwelche Soßen. Nichts von dem war irgendwie mal beschriftet, speziell die soßen hätte man doch mal mit scharf oder süß bezeichnen können. Da die meisten Gäste älteren Semester waren, wäre eine Bezeichnung der Gerichte sinnvoll gewesen, wegen Allergiker, Laktoseintoleranz, Diabetiker usw.
So der Teller war jetzt bestückt und jetzt musste man mit dem Teller an der Schlange der wartenden Buffetgäste durch die Glastür drängeln um über den kalten Vorraum jetzt die schwere Glastür des rechten Saals mit einer Hand den Teller und mit der anderen Hand zu öffnen um zurück an den Tisch zu gelangen. Das Essen ist hier an dieser Stelle, qualitativ und geschmacklich sehr lobend zu erwähnen. Leider kühlt sich das Essen auf den Weg über den Kalten Vorraum stark ab.
Warum man hier das Buffet nicht im Raum der Tische aufgebaut hat (Platz wäre hier an der Havelseite gewesen)verstehe ich nicht. Wieder zurück am Tisch wurde aufgrund mehrere Gästen die Musikrichtung geändert. Jetzt wurde mehrfach die Lautstärke vom Personal stark erhöht, dann wieder etwas leiser dann wieder richtig laut und das alles beim Essen. Biss dann die ersten Beschwerden an den Verursacher direkt kamen. Nach dem 1. Gang, entschied ich mich noch etwas Nachschlag zu holen, also alles wieder von Vorn. Auf dem Rückweg mit meinen Teller bemerkte das Sicherheitspersonal die Absicht meiner Bewegungsrichtung und hielt mir freundlicherweise die zweite Glastür offen und wieder zurück am Tisch. Nach dem Verzehr (wirklich sehr köstlich) holten wir uns ein Aperol Spritz, ein kleines Wasser und ein 0,33er Bier. Das ganze für 18,00 € und am Tisch angekommen, bemerkte ich das statt dem Bier ein Radler eingegossen wurde. Es waren nur 1 Gast an der Bar vor uns und schon ist man wieder überfordert. Ich hab das dann beim Radler belassen. So gegen 21.00 fing man dann an, an den ersten Tischen das Geschirr abzuräumen, dann hörte man aber nach kurzer Zeit plötzlich damit auf und lies das dreckige Geschirr auf den besetzten Tischen. Nach einer 3/4 Stunde haben wir dann unser Geschirr selbst abgeräumt und an der Bar abgestellt. (kennt man sonst nur aus der Werkskantine). Zwischenzeitlich wurde im linken Saal die Tanzmusik gestartet. Es wurden hierbei 3 Stehtische noch beigestellt, das Buffet ließ man erstmal auf den Tischen und für die tanzenden Gäste gab es so gut wie keine Abstellmöglichkeiten für die Getränke. Ob das Buffet später abgeräumt wurde wissen wir nicht da wir die Veranstaltung vorzeitig verlassen haben. Die Musik war aufgrund der Saal höhe sehr schrillig, laut und hallend. Es wurde hier sehr laut ein Mix abgespielt, es wurden keine Ansagen vom DJ oder in irgend einer Art und Weise mit Kommentaren zur Unterhaltung beigetragen. Die Tischnachbarn hatten vorab Musikwünsche geäußert die sofort in Abwehrhaltung des DJ´s abgelehnt wurden. Nachdem unsere Tischnachbarn so gegen 21.45 die Schnauze voll hatten und sich verärgert anzogen um die Veranstaltung zu verlassen, entschieden wir uns ebenfalls um ca 22.00 Uhr dazu und fuhren nach hause um das neue Jahr nicht verärgert zu starten.
Wir hatten in den vergangenen Jahren schon oft auf einigen Sylvester Veranstaltungen teilgenommen die immer sehr schön waren. Die besten waren hier immer die Gartenkneipen oder kleinere private Restaurants. Hier versucht man auf gehobenen Standard zu machen und versaut diese schon bei den logistischen Vorbereitungen. Diese Feier war für Uns absolut und wirklich mit großen Abstand das schlechteste was wir je erlebt haben. Das Management und dessen Konzept passt absolut nicht. Also wir können dieses Restaurant in Sachen Sylvester Veranstaltung auch nicht weiter empfehlen. Alle Getränke mussten immer gleich sofort in Bar am Tresen bezahlt werden (keine Kartenzahlung, kennt man sonst nur aus Clubs). Auch das immer wieder automatische anschauen der großen Uhr, irritierte uns aufgrund der Sommerzeit ordentlich.
Was nach wie vor sehr positiv zu erwähnen ist, sind das Sicherheitspersonal im Vorraum (er wird den ganzen Abend gefroren haben) und die Küche die das Buffett errichtet hat. Das Küchenpersonal bekommt von Uns ein großes Lob.
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