Aus Zeitgründen war unser Aufenthalt im Schlosshotel Lerchenhof nur kurz, jedoch lange genug, um viele interessante Eindrücke mitzunehmen. Nachdem wir das ausgezeichnete 4-gängige Abendmenü genossen hatten, fragten wir die Seniorchefin, Frau Steinwender, ob sie uns ein wenig von der Geschichte des Schlösschens erzählen möchte. Wir erfuhren eine Menge Details über das Haus und über die Menschen, die darin lebten. Mit alten Familienbildern untermalte Frau Steinwender ihre Erzählungen, sodass wir den Geschichtsunterricht noch um einiges spannender erleben durften.
Am nächsten Morgen lernten wir auch den Seniorchef kennen, der nicht minder freundlich war als seine Gattin. Er kredenzte uns auf Kosten des Hauses Kaffee im wunderschönen Vorgarten des Schlosses. Und dann gab man uns noch einen Schinkenspeck aus der eigenen Fleischerei und Räucherei mit auf die Reise. Der milde, feine mit Kärntner Wein versetzte Schinkenspeck und noch weitere selbst gemachte Produkte führten uns wenige Wochen später nochmals bei den Steinwenders vorbei, um dort kräftig einzukaufen.
Noch ein Wort zum Abendessen während unseres Kurzaufenthalts:
In der Küche werkt Juniorchef Johann, der sich ganz der Slow-Food-Philosophie verschrieben hat. Man schmeckt die herrlichen Produkte aus eigener Landwirtschaft und die Qualität des Fleisches aus eigener Schweinzucht. Und die Raffinesse der Speisen kommt aus dem prallvoll bestückten Kräutergarten.
Resümee: Nur für einen Zwischenstopp als Notlösung gedacht, erlebten wir eine wirklich angenehme Überraschung!