Leider konnten wir nicht auf der schönen Terrasse sitzen, ein Gewitter drohte. Wir wurden sehr nett in den alten, gemütlichen aber etwas lauten Gastraum eskortiert. Speisekarte mit alt-österreichischer Hausmannskost - wunderbar. Das Rindsgulasch war nicht trocken - wie so oft -, die „Nockerl“ (Spätzle) ausgezeichnet. Hervorragend war das Blunzngröstel mit viel Kren, selten haben wir das so gut gegessen. Schöne Weinkarte, man kann sich systematisch durchprobieren. Als Nachspeise die obligatorischen Marillenknödel, auch die überdurchschnittlich gut. Warum der Kirchenwirt im Gault&Millau nicht gewertet wird (außer als „Tip“), ist uns unverständlich. - Es ist heute Mode, viel modischen Schnickschnack in vielen Gängen auf den Teller zu häufen. Das schwierigste ist es aber immer, solide Hausmannskost in guter Qualität zu servieren. Der Kirchenwirt macht das sehr gut.