Es war mein zweiter Besuch im Surfcomber, da ich das erste Mal zufrieden war. Das Hotel liegt einfach günstig; am südlichen Strand von Miami Beach, nahe der Lincoln Avenue, dort wo was los ist.
Wir bezahlten über $300.- pro Tag, ein Angebot, welches für dieses Wochenende angepriesen wurde. Jetzt wissen wir auch den Grund! Für zwei Tage wurde der Pool zur Partybühne umfunktioniert, mit hunderten von Spring Break-Tänzern und tausenden Watt Musik, bis tief in die Nacht. Der Pool war tagsüber nicht im Gebrauch, die Anlage verschmutzt. Niemand hatte uns vorgewarnt. Erst beim Einchecken hiess es, dass es laut sein würde. Sogar am Strand, wo man für zusätzliche $ 19.- einen Sonnenschirm bekommt, drang der Bass der Techno-Musik in Mark und Bein. Nichts von Erholen! Als wir reklamierten, wurden uns Gutscheine für ein Frühstück geschenkt. Eine weitere Frechheit. Ohne Upgrade bestand dieses Geschenk aus einem Kaffee, ein paar Scheiben Toast und einer Schale Früchte. Bestellt man etwas anderes, werden einem $ 6.- angerechnet. Wie grosszügig! Zwei Nächte ohne Schlaf und zwei Tage ohne Pool für $ 6.-!
Bei der Nachfrage beim Check-Out hat man sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt, aber ohne Nachfassen wäre es das gewesen. Dann gab man uns bei einer Summe von über 1‘000.- Dollar 100.- USD Nachlass.
Das Personal ist nett. Das Hotel hat seine besten Zeit hinter sich. Vieles ist schmutzig. Der Spannteppich hat vermutlich schon der vorletzten Amerikanischen Präsident überlebt. Die Preise sind überheblich (im Zimmer, Beispiele: 1 Flasche Wasser 10 USD, 1 Schokoriegel 8 USD). Schade!