Ja, dem Design gebe ich auch 5*, wenn auch hier und da die Praktikabilität darunter leidet, aber das sind eher Kleinigkeiten: Bang + Olufsen sind so etwa da Gegenteil von Design+Funktion, die Wasserhähne eine prima Spielerei - man sollte aber nichts anhaben, was gerade nicht naß werden sollte.
Also, sehr schöne, durchgestylte, große (Junior Suite) Zimmer mit Super-Ausblick und das zu einem erstaunlich günstigen Preis.
ABER:
- Die Anreise mit dem Auto aufgrund des sehr kleinen Valet/Vorfahrt-Bereiches kann zäh sein, einmal durften wir über 15 Minuten im Auto warten, bis wir die letzten Meter geschafft haben.
- Wir kamen um 15:00 - korrekt, checkin ist 16:00 (was eher spät ist), Zimmer (zwei Junior Suiten) nicht fertig. Und ab da wurde es leider sehr unfreundlich: Wann wird das Zimmer fertig sein? "Wir reinigen noch und beeilen uns." Zeitpunkt konnte man uns keinen nennen. Wir können ja solange am Pool warten. Machten wir - für 5 Minuten, dann kam für 2 Minuten (!) ein kleiner Regen - und der Poolbereich wurde komplett geschlossen, für mehrere Stunden! Bei dann blauem Himmel. Eine Managerin versuchte mir zu erklären, aus Sicherheitsgründen. Was ist das für ein Pool-Bereich, der nach einem sehr kurzem Regenschauer für Stunden geschlossen wird. War am nächsten Tag übrigens wieder so. Um 16:00 wieder zur Rezeption, nach den Zimmern gefragt. Nein, wird noch immer gereinigt. Zeitpunkt nicht absehbar. Leider hat das Hotel auch keine echte Lobby, in der man sich aufhalten könnte (das betrifft dann mehr das JW Marriott, da das Beaux Art nur ein dreistöckiger Aufsatz auf das JW ist). Nach weiteren 40 Minuten hieß es dann, ein Zimmer wäre fertig, nach nochmal 15 Minuten dann auch das zweite Zimmer.
Kann ja alles passieren, aber der Tonfall und das Desinteresse an uns war als sei man ein 20*-Hotel und es für unsere Familie eher eine Ehre, dort nächtigen zu dürfen. Arrogant und herablassend und desinteressiert.
- Und noch ein kleines, beispielhaftes Detail: Im Frühstücksbereich der Lounge wird dafür geworben, Wasser nicht in den in den USA üblichen Plasikflaschen zu reichen, sondern aus einem Dispenser - schöne Idee. Und was bekommt man dafür, um das Wasser zu erhalten? Einen Stapel Einweg-Plastikbecher. Also, 1 Plastikflasche versus 1 Plastikbecher. Diese Logik zieht sich durch das ganze Hotel.