Wir lieben es: Die perfekte Lage über dem Ort mit Blick auf die Hohe Munde und die umgebenden Alpen, das großzügige Zimmer mit dem hervorragenden Bett, den gemütlichen Klubsesseln, dem gut dimensionierten hellen Marmorbad mit Wanne und den im Waschtisch eingelassenen Becken (Designschüsseln, die auf dem Waschtisch stehen, wenig Platz für Badeutensilien lassen und das Wasser überall hinspritzt, finden wir total unpraktisch und störend) und nicht zuletzt genügend Platz im Kleiderschrank - das alles mit Retrofeeling, einfach zum wohlfühlen.
Auch die umfangreiche Wellnessoase mit Badelandschaft drinnen und draußen, Saunen, Ruhebereiche etc. halten wir für sehr gelungen. Ganz besonders lobt der mitreisende Experte, der zuhause mehrmals wöchentlich das Fitneßstudio aufsucht, nicht nur die hochwertigen Technogym-Geräte, sondern die gesamte Ausstattung wie in einem professionellen Studio.
Seit den legendären Dorint-Zeiten besuchen wir dieses Hotel regelmäßig, meist im Winter. In den öffentlichen Bereichen wurde vieles für Krumers umgestaltet, der alpenländische Stil reduziert, auch etwas Kitsch (in Barnähe) kam dazu. Viel junges Publikum, manchmal mit Kindern, scheint dies zu mögen.
Wir haben uns auch diesmal recht wohlgefühlt, obwohl nicht alles wie früher war: Daß in Coronazeiten auch in Hotels gespart werden muß, verstehen wir zwar; doch die Auswahl und manchmal Qualität beim Frühstück hat sich gegenüber den vor Coronajahren verändert, die Preise wurden aber angehoben. Diese Politik tritt auch beim Abendmenü zutage, das nun 45 € Aufpreis kostet, früher ca. 30 €. Dafür ist nun die Nachmittagsjause (gab es früher kleiner und frei) ausdrücklich eingeschlossen, die zumindest Skifahrer - die um diese Zeit noch auf der Piste/Loipe sind - kaum in Anspruch nehmen. Gerade für Ältere einen oder zwei à la carte-Gänge vom Abendmenü werden leider nicht angeboten.
Das ganze Team arbeitet gewohnt freundlich und hilfsbereit, gerade beim Frühstück. Daß ein Geburtstag übersehen wurde, kam früher zwar nicht vor - doch das wird uns nicht davon abhalten eventuell wieder zu kommen - dafür mögen wir Seefeld und das Krumers Alpin zu sehr.