...uninspieriert. Man kommt nur zu jeder vollen Stunde in die Burg und auch nur mit Führung.
Leider sind große Teile der Burg nicht zugänglich und 10€ Eintritt für die Führung ist mir persönlich etwas viel.
...uninspieriert. Man kommt nur zu jeder vollen Stunde in die Burg und auch nur mit Führung.
Leider sind große Teile der Burg nicht zugänglich und 10€ Eintritt für die Führung ist mir persönlich etwas viel.
Die Öffnungszeiten stimmen nicht, man kommt nur alle 1-2h kurz hinein, dazwischen stehen die Ankommenden vor versperrten Toren. Die Führung ist gehetzt, lieblos, man fühlt sich durchgescheucht. Führerin hat es geschafft, in fast jedem Raum über schreckliche Todesarten im Mittelalter zu sprechen, von in Rüstung erstickenden Rittern über Foltermethoden bis zu Erstickungstoden im Bett. Da viele kleine Kinder zuhörten wurde sie gebeten, diese Details wegzulassen oder zumindest auf Englisch zu sagen. Sie reagierte sehr unfreundlich mit "Wenn sie sowas nicht mögen sollten Sie keine Burgen besichtigen."
Die Besichtigung hat in uns ein schales Gefühl, Enttäuschung und viele unangenehme Bilder hinterlassen.
....mal besser. Nach ca. 10 Besuchen in den letzten 15 Jahren ein kurzer Rückblick: Die Vogelschau ist wesentlich besser geworden, die Burgführung bedarf einer Horizonterweiterung. Aber für "Touris" reichts allemal
Ich habe die Führung schon in den 50er Jahren als Kind erlebt, und seitdem im Abstand von jeweils vielleicht 10 Jahren immer wieder. Die Führungen führen duch immer weniger Räume und besprechen immer weniger Einzelheiten. Die Räume im zweiten Stock werden von der Führung überhaupt nicht berührt, nicht einmal der Rundgang durch den ersten Stock vollständig abgeschlossen. Früher gab es in den einzelnen Räumen auch noch umfangreiche Schrifttafeln als Erklärungen, so dass man nicht auf die "lustigen" Erklärungen der Führung angewiesen war. Das ist wohl der allgemeinen Beschleunigung und dem Massenbetrieb zum Opfer gefallen, jetzt scheint es vor allem darum zu gehen, die Besucher möglichst schnell wieder los zu werden.
Einige Beispiele: In den Rüstkammern: Keine Erklärungen zu Richtschwertern und damit zusammenhängenden Sagen. Kapelle: Nur die Türen von außen besichtigt, das Innere bleibt geheim. Rittersaal: Wo ist jetzt der alte Bücherschrank mit den angeketteten Büchern geblieben? Wo ist die Sitzecke, an der Bismark bei seinem Besuch gesessen ist? Warum werden die Gemälde nicht mehr erwähnt? Warum wird die Galerie mit den Turnierbildern nicht mehr gezeigt?
Aus den in der Burg vorhandenen gesammelten Gegenständen könnte eine wunderbare Ausstellung präsentiert werden, aber leider scheint alles nur auf schnelle Abfertigung und Abkassieren gerichtet zu sein; nicht dass der Eintritt in die Burg jemals günstig gewesen wäre, und ich will auch nicht sagen, dass der Besuch sich nicht mehr lohnt, aber im Vergleich zum früher gesehenen bleibt nur Enttäuschung.
Besonders ätzend ist auch das Fotografierverbot und dessen Umsetzung; wozu soll das gut sein? Ich vermute mal, die Besucher stehen alle unter Generalverdacht als zukünftige Einbrecher. Für ein Eintrittsgeld von 10 € pro Person sollte das Fotografieren überall erlaubt sein.
Der Aufenthalt in der Burg kann nur mit einer geführten Tour realisiert werden.
Die Tour selbst war sehr interessant, abgerundet mit Sprichwörtern und deren Entstehung. Leider hatte die Tour den Charme einer Massenabfertigung.
Wir hätten gerne noch mehr Zeit in der Burg, vor allem in der Waffenkammer und der Küche verbracht, jedoch wird man sehr rasch vom Guide gebeten, weiter zu gehen.
Trotzdem sehenswert.
Die Burg Kreuzenstein bietet den idealen Ort für einen Tagesausflug. Man kann sie leicht mit der S-Bahn bzw. nach einem ca. 2,5km langen Fußmarsch vom Bahnhof aus erreichen.
Ginge es nur um die Burg würde ich 5 Punkte vergeben, aber die gebotene
Führung war mehr als enttäuschend. Für 10€ kann man eigentlich Qualität (das heißt kompetentes und geschultes Personal) erwarten - unsere junge Führerin hat ihren Text in 45 Minuten heruntergebetet, ohne Elan und in teilweise unangebrachter Ausdrucksweise, und den Besuchern nicht einmal die Möglichkeit geboten Fragen zu stellen. Wenn dann doch einmal jemand eine Frage hatte, fielen die Antworten stets gleich aus: "also das weiß ich grad nicht" oder auch: "naja, das hängt davon ab." Die Führung kann ich dementsprechend nicht empfehlen, obwohl dieser mit dem Besuch der Burg gezwungenermaßen einhergeht.