Die Innenstadtage des Hotels und die Zimmerausstattung im Stil der Kaiserzeit sind wirklich erstklassig. Das Frühstücksbuffet ist ok. Das Versace-Bad mit kleiner Badewanne ist etwas in die Jahre gekommen, aber von der Größe her in Ordnung. Der Haartrockner fällt nach einer Minute aus. Die Klimaanlage ist nicht selbst regulierbar. Für einen Preis von 300 Euro pro Nacht erwarte ich ewas mehr. Insbesondere geschultes Personal. Bei Ankunft sollte die Person an der Rezeption die Hotelgäste freundlich Willkommen heißen und eine kurze Information über Frühstückszeiten, Concierge, Check-out und Extras im Hotel (die täglich geöffnete kostenlose Kaffeebar) geben. Nichts davon war der Fall. Der Gast hat hier das Gefühl, dass er stört und das Personal mit seiner Ankunft von der Arbeit abhält. Ähnliches passierte beim Frühstück. Das Buffet ist bis 11 Uhr geöffnet. Wenn um 10 Uhr die Brötchenkörbe leer sind und das Personal genervt ist, wenn es darauf aufmerksam gemacht wird, irgendwann Aufbackbrötchen nachreicht und nur nach Lust und Laune Eierspeisen anbietet, dann vergeht mir persönlich die Lust hier noch einmal einzuchecken. Insgesamt mussten wir dem Personal alles aus der Nase ziehen. Nichts wurde von seiten des Hotels selbst angeboten. Unverschämt war auch zu guter Letzt der Versuch, uns eine Flasche Wasser beim Check Out in Rechnung zu stellen. Wir konsumieren aus Prinzip nichts aus der Minibar. Bei einem Hotel dieser Klasse und Preiskategorie habe ich bisher noch nie solche Unprofessionalität erleben müssen. Ich hoffe, es lag daran, dass das gesamte Hotelpersonal aufgrund der Pandemiesituation kurzfristig aus ungeschulten Studenten zusammengewürfelt werden musste.