... die einen Besuch wert ist.
Doch möchte ich unbedingt vor dem dort angebotenen Tartufi warnen. Wer sich in der Nobile Pasticceria von diesen kleinen, mit Kakaopilver "beschneiten Bergen" verführen lässt, sollte nicht noch irgendwo einen Tisch für das Abendessen reserviert haben. Denn diese Gipfel sind, um ein populäres Bild aus den VOX-Kochshows zu verwendern, sehr mächtig. Doch hat man sie erst "erklommen", bleibt die schöne Erinnerung an einen kulinarischen Hochgenuss.
Erheblich leichter aber nicht weniger deliziös war das Tiramisu. Sozusagen ein guter Anfang, und ebenfalls nicht zu knapp.
Was den Espresso betrifft, da bin ich etwas voreingenommen. Als großer Freund des Kaffees, aus dem Hause illy, kann ich ja wohl kaum unzufrieden sein, wenn man mir in der Nobile Pasticceria genau diesen kredenzt. Selbstverständlich absolut perfekt.
Da die Nobile Pasticceria offensichtlich auch von den Venezianern gerne besucht wird, braucht es auch keinen Anmacher an der Tür sondern eher Glück auf ein freies Stehplätzchen im Inneren. Aber dieses Glück macht denn auch glücklich.
Noch ein Wort zu den Preisen. Wir haben für ein Tartuffi und ein Stück Tiramisu jeweils drei Euro bezahlt. Beides wäre in dieser Qualität, auch an jedem anderen Ort, diesen Preis absolut wert gewesen.