Meine Erfahrung bei einer vom Theaterstübchen organisierten Jazz-Veranstaltung war neben einer hervorragenden künstlerischen Darbietung leider ein sehr fader Beigeschmack.
Bei im Voraus bezahlten und nicht billigen Tickets, findet man sich am Eingang mit einer über "Brandschutz" argumentierten Zwangsgarderobengebühr von 2 EUR konfrontiert (Foto ist hochgeladen). Das perfide ist, dass man ja schon die Tickets bezahlt hat, und dann keinen Einlass erhält ohne "wegen des Brandschutzes" eine ebenfalls vergleichsweise teure kostenpflichtige Garderobe zu akzeptieren.
Auf Nachfrage beim Verantwortlichen, Herrn Knierim, bekommt man gesagt "Sie haben das jetzt gesagt." - sehr viel überheblicher geht es nicht mehr, abgesehen vom Statement dass wir in einem freien Land leben, "wo auch Türken Wahlkampf machen dürfen und es mein gutes Recht wäre, meine freie Meinung zu äußern und mich zu beschweren", das er noch anfügte.
Da gegen Ende der Veranstaltung doch einige vorzeitig die Jacken abholen und wieder mit den Saal nehmen durften, folgere ich daraus: Entweder die Brandschutz-Argumentation war eine Täuschung und die Garderobe lediglich eine zusätzliche Einnahmequelle, oder aber man verstößt billigend gegen Brandschutzauflagen.

Was war das denn? Mitten in Kassel ein Unterhaltungserlebnis ganz persönlicher und besonderer Art! Michael Fitz, ein super Typ, bekannt aus dem Tatort. Er sang, spielte, scherzte und nahm sich Zeit für Gespräche mit seinen Fans. Liebes Theaterstübchen, vielen Dank für das tolle Erlebnis und die Möglichkeit diesen coolen Typen persönlich und wahrhaftig auf der Bühne erleben zu dürfen!