Wer ins Waldviertel reist, muss nehmen was kommt, denn im Waldviertel gibts nicht viel.
Auf unserer Tour mussten wir daher an einem Feiertag im Hotel absteigen. Und weil Feiertag nun mal Feiertag ist, bekommt man weder im Gasthof, noch sonst wo in der Gegend etwas zu Essen oder zu Trinken.
Das warme Mineralwasser im Zimmer muss bezahlt werden, Kühlschrank Fehlanzeige. Obwohl die Gasthofbesitzer am frühen Abend nach Hause kamen und wir im Garten saßen, wurden wir nicht einmal gefragt, ob wir irgendwas brauchen würden. Es hatte 32 Grad. Zumindest eine gekühlte Wasserflasche wäre freundlich gewesen.
Das Zimmer sauber, aber dadurch, dass es direkt auf die Straße hinaus ist, fährt einem ab 4.00 Uhr der LKW über den Kopf. Unfassbar wie laut es in diesem kleinen Ort ist. Die Vorhänge verdunkeln leider so gar nicht, was auch für einen guten Schlaf nicht fördernd war.
Das Frühstücksangebot ist lau. Der Kaffee absolut ungenießbar.
Absolut störend war der Redefluss der Wirtin, die uns um 8.00 Uhr morgens mit allerlei Geschichten ihrer „dummen Gäste“ genervt hat.
Da man im Waldviertel nicht viel Möglichkeit hat ein adäquates Hotel zu finden, bleibt einem manchmal nichts anderes übrig, als „Augen zu und durch“.