Am Vormittag sind wir extra schon mal am Lokal vorbei gelaufen, um keine böse Überraschung zu erleben. Wir erhielten die Info, dass am Abend bis 22 Uhr geöffnet wäre. Den Aufwand haben wir betrieben, da dieses Restaurant ganz am Ende des Kamala Beach liegt und der Weg dahin ca. 30 Minuten zu Fuß dauert.
Als wir dann am Abend ankamen, war ein weiterer Tisch belegt. Wir durften uns einen Platz aussuchen. Sehr schön.
Die Karte ist schnell studiert und umfasst größtenteils thailändische Gerichte. Ich entschied mich für die frittierten Nudeln mit Hühnchen und Gemüse. Irgendwie mein Standardgericht.
Vorab gönnten wir uns Saté-Spieße. Diese werden hier in frische Ananas gespickt serviert. Insgesamt drei Spieße pro Stück Ananas. Soll heißen, insgesamt 6 Spieße. Wow, eine stattliche Portion, für die die aufgerufenen 165 THB dann wohl auch angemessenen sind.
Mein Gericht sah interessant aus. Ich sah erstmal nur die trockenen Nudeln. Dazu drei kleine Schälchen mit einer halben Limette, Chili-Paste sowie rote Zwiebel und Ingwer. Sobald ich die Nudeln in der darunter befindlichen Brühe schwenkte, wurden sie weich. Eine für mich interessante Zubereitungsart. Das Fleisch war gut und in ausreichender Menge vorhanden.
Hier wurde bezüglich Schärfe vorab nicht gefragt, aber da war schon ordentlich was drin.
Das Flair direkt am kleinen Nebenfluss mit der Ein-Mann-Kapelle hatte was. So orderten wir noch den Mango-Sticky-Reis (175 THB). Mittlerweile sind wir ja schon so was wie Profis und können Unterschiede entdecken.
Die Mango wurde auf zwei Spießen halbiert serviert. Dazu der Klebreis, leicht grünlich eingefärbt, mit frischer Minze dekoriert , dazu die Kokosmilch sowie ein paar Zesten. Das Ganze auf schwarzem Geschirr, sehr dekorativ und insgesamt sehr lecker. Die Mango vom Reifegrad genau richtig.
Etwas von den Moskitos angeknabbert, verließen wir Freude strahlend und gut gesättigt das kleine Restaurant.