Über Weihnachten ging es für meine Familie und mich nach New York. Die Beinfreiheit in der Economy Class lässt, wie in jedem Langstreckenflieger, eher zu Wünschen übrig. Das Personal war jederzeit freundlich und zuvorkommend. Es gab eine warme Mahlzeit, sowie einen warmen Snack kurz vor der Landung. Getränke wurden ebenfalls ausreichend ausgeschenkt. Das Entertainmentprogramm an Bord war mehr ausreichend. Der Zeitplan wurde eingehalten und es kam zu keinen Verspätungen.
Der Rückflug am 27.12.24 war jedoch eine Herausforderung. Auch hier wurde der Zeitplan eingehalten und es gab etwas zu Essen und zu Trinken.
Wir waren vier Personen, die wie beim Hinflug, in der mittleren Reihe nebeneinander untergebracht waren. Schon vor dem Start fiel uns die ältere Dame hinter uns auf, welche einen unangenehmen Husten hatte. Anfangs habe ich mir noch nichts dabei gedacht, da ich als Gesundheits- und Krankenpflegerin weiß, dass nicht jeder Husten unbedingt ansteckend sein muss. Aber die alte Dame hustete 7 Stunden lang ununterbrochen vor sich hin, ohne einen MNS zu tragen oder jegliche Hustenetikette einzuhalten. Die Flugbeleiter*innen schien dies nicht groß zu stören. Wir wollten keinen Unmut riskieren und nahmen die Husterei widerwillig hin. Meine Eltern wurden kurze Zeit nach dem Flug krank und liegen nun schon seit Silvester mit Husten und Fieber komplett flach. Anscheinend haben manche Menschen selbst aus einer weltweiten Pandemie noch nicht gelernt und nehmen das Risiko andere Menschen anzustecken einfach hin, denn die Dame hinter uns hat kein einziges Mal nach einem MNS gefragt, noch hatte sie den Anstand eine generelle Hustenetikette einzuhalten und stattdessen stundenlang quer durch den Flieger gerotzt. Hätten wir nach einem MNS zum Selbstschutz gefragt, wäre das Ansteckungsrisiko geringer gewesen, sofern die Airline überhaupt Masken an Bord gehabt hätte, das wissen wir. Wir haben daraus gelernt und werden ab jetzt bei jeder Flugreise einen MNS mit ins Handgepäck nehmen.