Es gibt bei Enterprise auch den Versuch von Betrug:
Für eine Fahrt von Düsseldorf nach Oldenburg mieteten wir einen Kleinwagen. Zunächst waren wir sehr angenehm überrascht von der Freundlichkeit des Personals am Counter und auf dem Parkdeck. Auf dem Übernahmevertrag waren drei Mängel am Fahrzeug aufgeführt. Wir sind noch einmal um das Fahrzeug gegangen, konnten aber im Dämmerlicht des Parkdecks keine weiteren auffälligen Schäden erkennen. Dennoch machten wir noch ein Foto von der Beifahrerseite mit der Nummer des Stellplatzes im Hintergrund. Es folgte eine reibungslose 270 km Autobahnfahrt, ohne Stopp, nach Hause. Dort parkten wir auf unserem Privatparkplatz, ohne öffentlichen Zugang und fuhren das Fahrzeug am nächsten Morgen zur Rückgabe die 25 km bis Oldenburg. Etwa 100 m vor der Station tankten wir voll. Die Dame inspizierte das Fahrzeug und stellte auf dem sonnenbeschienen Parkplatz zwei Mängel fest, die nicht im Protokoll vermerkt waren. Einer sei geringfügig, aber eine Delle unter dem Tankdeckel müsse sie melden. Hätten wir unterwegs angehalten um zu essen oder einzukaufen, hätte durchaus jemand diese Delle verursachen können. Aber diese Art der Beschädigung ist während der Fahrt absolut unmöglich. Ich wurde also bei der Rückgabe nicht entlastet, es würde Nachricht erfolgen. Diese kam dann ca. 3 Wo später in Form einer Rechnung über 880,- EUR. Erstellt ohne Besichtigung des Fahrzeuges, ausschließlich anhand von Fotos der Rückgabestation, auf denen aber ein Schaden nicht erkennbar war. Anders als auf der Detailvergrößerung unseres Fotos vom Parkdeck bei Übernahme. Wenn man wusste, wo da eine Delle sein sollte, war dies durch die Lichtbrechung auch erkennbar, sonst nicht. Wir haben einen Rechtsanwalt beauftragt den Fall zu übernehmen. Schon nach dem ersten Schriftverkehr nach Enterprise die Forderung "aus Kulanz" zurück, uns blieben Anwaltskosten in Höhe von 147,56 EUR. Vielen Dank Enterprise - da wird dann trotz eines günstigen Mietpreises die Fahrt so teuer wie eine Taxifahrt. Für mich gibt es nur zwei Gründe für dieses Verhalten: Entweder es ist Prinzip und man kann auf diese Weise mit nicht dokumentierten Schäden gleich mehrfach abkassieren, oder die Mitarbeiter in Düsseldorf machen ihre Arbeit nicht korrekt. Sie hätten alle Zeit der Welt und entsprechende Fachkenntnis um ALLE Schäden am Fahrzeug zu dokumentieren und diese entsprechend zu übergeben.