Seit ca. sechs Jahren besuchen meine Mutter und ich regelmäßig Claudia und Manuel Ressi an ihren Wirkungsstätten. 2015 fuhren wir noch recht aufgeregt zu unserem ersten Mittagessen bei ihnen. Mit Haubenküche verbanden wir damals Silberteller und "gespreiztes" Ambiente. Doch schon nach dem ersten Besuch wussten...wir: Von dieser köstlichen und kreativen Küche und von der liebevollen Bewirtung wollen wir uns auch weiterhin aufbauen, beglücken, inspirieren und vor allem verwöhnen lassen.
Wir sind nach wie vor begeistert und voll des Lobes für das tolle Unternehmerpaar und ihr jeweiliges Team.
Heute, nach einem weiteren köstlichen Mittagessen im Hermagorer Bärenwirt, möchte ich mein Lob nun endlich auch einmal öffentlich äußern.
Die Interpretation und Darbietung sämtlicher Gerichte ist sowohl ein Augen- als auch ein Gaumenschmaus. Wir bewundern immer wieder die Kombination einzelner Zutaten, wir staunen über die jeweiligen Anrichtungsweisen, wir freuen uns über einfache, alte, besondere Gerichte, die hier wieder vor den Vorhang geholt werden, wir probieren auch gerne Neues aus, wir erleben einfach, dass Essen Lebensfreude bedeutet. Etwas, das Mama mir und unserer Familie Zeit ihres Lebens vermittelt hat und nach wie vor mit Begeisterung und Hingabe tut. Genauso wie Manuel und Claudia Ressi dies eben tun. Auch diesem kongenialen Wirte-Ehepaar gelingt es, in ihrem Haubenrestaurant mit dem ansprechenden Ambiente eine familiäre, gemütliche Atmosphäre zu schaffen, sodass sich automatisch ein doppeltes Wohlgefühl einstellt.
Gestern ist uns einmal mehr der dritte Grund eingefallen, warum wir immer wieder so gerne Bärenwirt-Gäste sind: Jeder Gast wird gleich behandelt, egal, ob er ein Sieben-Gänge-Menü mit wechselnder Weinbegleitung bestellt oder, wie wir, stets Apfelsaft und Wasser und manchmal sogar auch nur zu zweit eine Vorspeise.
Beim Bärenwirt wird nicht nur der große Hunger gestillt, wird nicht nur der kleine Hunger gestillt, beim Bärenwirt werden alle Batterien aufgetankt.
Mama und ich sind nicht nur Fans der ersten Monate, Mama und ich sind mittlerweile treu ergebene, dankbare Fans des Hauses.
Die Kürbis- und Pannacotta-Kreationen der aktuellen Speisekarte werden uns diese Woche wohl noch in den Träumen begleiten und nächstes Jahr wollen wir unsere eigenen Ringlotten auch wieder zu Saft verarbeiten. Aber vorher werden wir uns bestimmt noch weitere Anregungen holen. (Christine Fritz)Mehr