Tolle Tour, sehr informativ. Die Reiseleiter Englisch war auch wirklich gut, und sie waren sehr leidenschaftlich für ihren Job und ich liebte jede Minute davon. Würde 100 % empfehlen.

Heute lenkt Staggia die Aufmerksamkeit auf seine Festung, von der aus die Mauern beginnen, die das Dorf umschließen, aber heute scheint seine eindrucksvolle Kraft insgesamt geringer zu sein als die des nahe gelegenen Monteriggioni. Dennoch ist Staggia in seinen Anfängen viel wichtiger als Monteriggioni (das in den mittleren Jahrhunderten des Mittelalters praktisch nicht existierte): Staggia wird bereits Ende des 10. Jahrhunderts als ein Dorf mit einer Festung erwähnt . Gehörte den Lambardi und dann den Soarzi-Familien, seit 1295 ging die Festung an die Franzesi-Familie und von diesen 1361 an die Republik Florenz über. Und seit 1371 finden die Arbeiten statt, die Staggia mehr oder weniger zu seinem heutigen Aussehen verhelfen werden, durch den Bau eines Mauerrings, der von der Festung ausgeht und das ganze Dorf umgibt. Wie Monteriggioni verlor auch Staggia und seine Festung nach 1555, am Ende des „Krieges von Siena“, mit der Eingliederung Sienas und seiner Gebiete in den Florentiner Staat an Bedeutung. Beide Festungen, die sich als Außenposten zweier oft verfeindeter Gebiete gegenüberstanden, haben keine strategische Bedeutung mehr. Die Festung hat jedoch ihren Charakter und damit ihre Erhabenheit gut bewahrt. Es ist ein mächtiges und kunstvolles Bauwerk mit einer Mauer, die einen viereckigen Turm (einst die Residenz der Besitzerfamilie) umschließt, während die verbleibenden mächtigen Türme an den Mauern rund sind. Bemerkenswert ist auch die Zugangsrampe zur Festung, die die öffentliche Straße durch eine Brücke kreuzt, um die beiden Personen- und Warenströme zu trennen. Leider fanden wir bei unserem letzten Besuch (nicht so bei den vorherigen) die Festung versperrt vor. Die Nachrichten im Netz bezüglich Öffnungszeiten sind widersprüchlich; Einige sind sicherlich nicht aktualisiert.