wir waren zum Carneval in Trinidad. Der Queens Park Savannah ist sozusagen der Mittelpunkt des Carnevalstreibens. Hier sind die großen Tribünen, auf denen man die Umzüge anschauen kann. Von hier kommen die Übertragungen der Fernsehstationen. Hier präsentieren sich alle und hoffen auf die Übertragung ihrer Vorführungen. Vor den Tribünen ist eine Zeltstadt aus weißen Zelten aufgebaut. Hier gibt es Kunsthandwerk, Essen, Trinken, Carnevalsartikel ... eben alles was man zum Feiern braucht. Ausserdem haben die Steel-Pan-Bands auf dem riesengroßen Areal ihre Fahrzeuge mit den Pans aufgestellt. Dort treffen sich die Bands um am Abend Musik zu machen. Es hat uns sehr gut gefallen.

In Port of Spain war die Stadtbesichtigung angesagt. Wir sind von Brian Lara Promenade aus vorbei an allen wichtigeren Sehenswürdigkeiten vorbei zum Ausgangpunkt zurück gegangen. Twin Towers, Light House, Cathedral of the Holy Trinity, The Red House and City Hall am Woodford Square und schließlich die bekannten Kolonialvillen am Ende des Queens Park Savannah waren auf unserer Route. Zufälligerweise war das am Faschingsdienstag 2012…. An diesem Tag geht in Port of Spain der Karneval mit der großen Parade zu Ende. Für die Teilnehmer sind das die wichtigsten Tage im ganzen Jahr. Angeblich ist der Karneval größer als der bekannteste in Rio de Janeiro. Angeblich war auch hier der Anfang…. Vielleicht war auch so. Die jetzt weltweit bekannten steel pans wurden auf jeden Fall hier konzipiert, nachdem die Kolonialherren die afrikanischen Trommeln verboten hatten. Mit diesem Verbot war dann jedes Industriefass und alle möglichen Buchsen gut zum Trommeln. Die Blechfässer wurden in Laufe der Zeit nach und nach umgearbeitet und so zu Instrumenten mit einmaligen Klang geworden. Wir hatten das Glück bei unserer Stadtbesichtigung auch die große Parade in Port of Spain zu erleben. Es gibt Tausende, die hier speziell zum Karneval von weit weg einreisen. Unsere Empfehlung: Jeder muss selber wissen…..