Diese Tour sollte man machen, wenn sie in das Budget passt. Selten haben wir eine so charmante Stadtführung erlebt. Das Team, welches das Vehikel selbst gebaut hat, ist mit Leidenschaft dabei. Es macht einfach Spaß, hier dabei zu sein.

Die Amphibious Splash Tour haben wir im Voraus gebucht, da anscheindend oft ausgebucht. Nach einer kurzen Wartezeit auf dem Gehweg wurden wir pünktlich ins Fahrzeug eingelassen. Fahrer und Beifahrer sind sehr freundlich und nie um einen Spruch verlegen. Das Spezielle an der Tour ist sicherlich, dass man sowohl im Wasser, als auch auf Strassen unterwegs ist. Das Wasser könnte man sich allerdings sparen, da man flussaufwärts relativ langsam vorankommt und alle Sehenswürdigkeiten auch vom Land aus zu sehen sind. Doch ist es halt auch mal was Anderes als die üblichen Sightseeings, deshalb für ein Mal zu empfehlen.

Eine Sightseeing-Tour mit einem sog. Amphi-Bus... was stellt man sich darunter vor? Kurz gesagt handelt es sich bei dem Vehikel um ein Amphibienfahrzeug, also einen Bus, der sowohl auf der Straße, als auch im Wasser als "Boot" fahren kann. Und genau dies ist auch das Konzept der Sightseeing-Tour per Amphi-Bus. Den Mitfahrer erwartet eine Städtetour, die IN der Salzach startet, durch die Salzburger Innenstadt führt und letztendlich wieder in der Salzach endet. Der äußerst sympathische Busfahrer / Kapitän wusste die Gäste mit salzburgerischem Wortwitz zu unterhalten, konnte aber auch den Audio-Guide immer wieder informativ ergänzen. Bereits während der Fahrt auf der Salzach erfuhr man Wissenswertes zu Plätzen und Gebäuden links und rechts des Flusses. Auch während der Fahrt durch die City gab es Infos zu wichtigen Sehenswürdigkeiten und Institutionen der Stadt, wie beispielsweise Mozarts Wohnhaus. Die Attraktion der Tour ist sicherlich das Ein- und Auswassern des Busses. Dies scheint auch für Passanten ein Spektakel zu sein - die staunenden Blicke und gezückten Handys sprechen da eine eindeutige Sprache. Der Preis von 30 € / Person ist nicht unbedingt günstig, aber man bezahlt halt irgendwo auch das "Besondere". Es gibt sicherlich Veranstaltungen oder Touren die mehr Informationsinput bieten, hier liegt der Fokus eher auf dem Erlebnis, welches aber durchaus gelungen vermittelt wird.